Die IgA-Antwort des Dünndarms in Abhängigkeit vom extrinsischen Nervensystem

Projektleitung und Mitarbeiter

Gottwald, T. (Dr. med.), Williams, R. (PhD, Abt. Exp. Immunologie, Forschungszentrum), gemeinsam mit: Wehrmann, S. (Dr. med.), Stead, R. H. (PhD, FRCPC, McMaster Univ., Hamilton, Ontario, Canada)

Mittelgeber : Fortüne-Programm; MRC Canada

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die von anderen Arbeitsgruppen beschriebene enge morphologische Beziehung zwischen Nerven und Plasmazellen in der Lamina propria des Darms wurde bisher in den wenigen Versuchen wiederum anderer Gruppen als physiologisch nicht relevant dargestellt. Jedoch konnten wir mit morphometrischen und mikrodensitometrischen Methoden gute Hinweise auf eine in-vivo-Interaktion erarbeiten. Dabei stiegen die Plasmazellzahlen nach trunkulärer Vagotomie signifikant an. Diese Langzeitergebnisse werden gegenwärtig in Akutversuchen (Stimulation des zervikalen N.vagus) im Tiermodell weitergeführt. Ansatzweise wurden diese Beobachtungen bereits auf pathologische Zustände des GI-Trakts beim Menschen ausgedehnt (endoskopische Biopsate von M. Crohn Patienten). Die Langzeitwirkung der Vagotomie beim Menschen wird ein zusammen mit der Pathologie geplantes Projekt untersuchen.

Publikationen

Gottwald, T., Haas, W., Masatsch, S., Stead, R. H., Becker, H. D.: Does the vagal nerve modulate plasmacells and IgA-levels in the small bowel? Hepato Gastroenterology 41, 103 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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